Philipp von Schmeling 5. Dezember 2019

Planung ist das halbe Leben

 

Wie ein Redaktionsplan Ihnen hilft, Ihre Content-Strategie effektiv in die Tat umzusetzen

 

Das Jahr 2020 steht kurz bevor und Sie denken darüber nach, Ihrer Content-Strategie mit einem Redaktionsplan Gewicht zu verleihen?

Ein löblicher Gedanke, denn wie der Titel schon sagt, ist Planung das halbe Leben. Vielleicht erinnern Sie sich an Events oder Arbeitsabläufe, die einen Nerv getroffen haben, welcher dann in Sätzen resultiert wie: ‚Hätte man sich auch mal früher überlegen können‘. Gerade mit Blick auf die Content-Strategie gewinnt diese Einsicht zusätzliche Bedeutung.

Der Blog-Artikel ist wieder erst auf den letzten Drücker fertig geworden? Hat die Social-Media-Abteilung deswegen jetzt genau fünf Minuten, um sich einen gewitzten Slogan dafür auszudenken? Und ein Bild dazu wäre sicher auch nett, hat da jemand auf die Schnelle etwas parat?

Wenn Ihnen diese Überlegungen bekannt vorkommen, wird es Zeit Ihre kreativen Aufschläge in eine feste Form zu gießen. Mit einem Redaktionsplan beziehen Sie alle Beteiligten ein, geben allen eine feste Deadline und sichern so, dass Ihre mühsam erarbeitete Content-Strategie tatsächlich fruchten kann.

Gegenüber all den chaotischen Ausrufen und ‚mal schnell noch nebenbei‘-Ansätzen, fühlt es sich unfassbar gut an, wenn Content Raum bekommt, um sein volles Potenzial zu entfalten – on time.  

Wenn diese aufwändig und mit Liebe produzierten Stücke dann fertig sind, dürfen Sie alle zurecht erst einmal stolz sein. Vergessen Sie darüber aber bitte nicht die Nacharbeit in Form einer Performance-Analyse. Stimmen die Klickzahlen, Views, Downloads und Shares? Was hat den Leads gefallen und was kam nicht gut an? Eine konsequente Auswertung bietet das Potenzial, dauerhaft Content zu produzieren, der Ihre Zielgruppe begeistert. Oder anders formuliert: Ohne eine übersichtliche Darstellung des Outputs, tappen Sie im Dunkeln und überlassen die Content-Performance dem Zufall – dem Gegenteil der Strategie.

Zusätzlich müssen Content-Planungsprozesse Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart berücksichtigen. Zu welchem Thema gab es denn schon ein Webinar, welches Whitepaper ist in der jetzigen wirtschaftlichen Lage relevant und mit welchem Video-Post wollen wir ins neue Jahr starten? Diese Überlegungen werden deutlich einfacher, wenn ein Ist-Zustand analysiert werden kann und ein Überblick möglich ist.

Zudem ist da das (leidige) Thema der Effizienz. Um wertvollen Content zu produzieren, braucht es ggfs. Ressourcen, vor allem aber Zeit. Im Redaktionsprozess geht es auch immer darum, die Balance zu finden: Kreativität vs. Effizienz. Durch eine gute Planung schaffen Sie für Ihre kreativen Köpfe den Freiraum, den diese brauchen, um wertigen Content zu produzieren.

Bei all diesen Dingen kann Sie ein Redaktionsplan unterstützen.
Immer noch nicht überzeugt?

Dann kommen hier kurz und knackig 6 Gründe, warum Sie einen Redaktionsplan brauchen!

6 Gründe, warum Sie einen Redaktionsplan einsetzen sollten

  1. Artikelideen werden nicht mehr vergessen und in Ruhe gesammelt

    Wir alle kennen das: Eine gute Idee entsteht, wird fix auf einen Zettel geschrieben und dann kommt ein Kollege mit einem wichtigen Anliegen. Beim vierteljährlichen Aufräumen des Schreibtisches taucht der Zettel wieder auf – was war das gleich? In einem Redaktionsplan können alle Beteiligten Ideen hinterlegen und niedrigschwellig Input geben.


  2. Spontanes Weiterarbeiten am Content möglich

    Ich habe gerade zehn Minuten zwischen zwei Meetings Zeit. Mache ich mir einen Kaffee? Oder ich nutze diese Zeit, um zu prüfen, für welche Contents noch Tasks offen sind. So kann ich handwerkliche Arbeiten wie bspw. eine Bildersuche schnell erledigen. Da ich direkt sehe, welche Contents welchen Status haben, kann direkt dort weitergearbeitet werden, wo es nötig ist. Langfristig steigern Sie so auch die Arbeitsfreude und Produktivität der Beteiligten.


  3. Langzeit-Disziplin durch bessere Struktur der Inhalte

    Kreative Köpfe einzufangen und an eine Timeline zu binden, kann eine Herausforderung sein und verlangt vor allem gutes Projektmanagement. Ein Redaktionsplan ersetzt nicht die innerbetriebliche Kommunikation, aber er kann diese Ambitionen insoweit unterstützen, dass langfristig klar ist, was geleistet werden muss. Jeden Donnerstag kommt ein Blogpost? Durch eine solche Regelmäßigkeit können sich alle Beteiligten besser darauf einstellen, was wann ansteht.


  4. Produzieren nach Plan - Themen sind vermerkt und im Idealfall vorbereitet

    Was schreibe ich denn heute mal? Ein Redaktionsplan kann Themen sammeln und mit Quellverweisen und Keywords anreichern. Damit können Sie die Recherche zum einen kanalisieren und zum anderen die Grundrecherche schon einmal vorwegnehmen. Das erlaubt auch ein vorbildliches Briefing. So bieten Sie optimale Voraussetzungen für die Content Produktion. Ein Tipp vom Experten: Leerlaufzeiten zum Vorarbeiten nutzen. So müssen Sie die fertigen Contents, wenn es ernst wird, nur noch aus der Schublade ziehen.


  5. Sicht aus der Vogelperspektive

    Die Übersicht über Ihre veröffentlichten Contents gibt Ihnen die Möglichkeit, Cluster herauszuarbeiten und Verbindungen herzustellen. Dadurch können Folge- oder Ergänzungsideen entstehen, die direkt auf Ihre Content-Strategie einzahlen. Wir haben schon ein Webinar zum Thema Otter? Wie wäre es denn dann mit einem Blogpost zur Gegendarstellung über Biber? Zusätzlich werden so auch Entscheidungen erleichtert, welche Inhalte und Formate zukünftig vorangetrieben werden sollen.


  6. Bessere Organisation beim Vorschreiben von Artikeln

Mit einem Redaktionsplan ist die zuverlässige und rechtzeitige Produktion sowie die Veröffentlichung von Content einfach und ohne jede Hektik möglich. So entwickeln Sie im Laufe der Zeit eine immer größere Basis an wertigen Inhalten, die auf Ihre Expertise als Unternehmen einzahlen. Somit schaffen Sie es langfristig passende Zielkunden anzuziehen und an sich zu binden.

 

Fazit

Ein Redaktionsplan verschafft Ihnen Übersicht, strukturiert Ihre Planung und spart somit Zeit und Ressourcen. Ein Redaktionsplan ist somit grundlegend für gutes Content-Marketing.

Und jetzt zu den besten Nachrichten des Tages: Sie müssen sich diese Struktur nicht von der Pike auf selbst überlegen. Unser Redaktionsplan enthält einen Veröffentlichungskalender, ist somit Datums-zentriert und kann auf jedes Kalenderjahr umgestellt werden. Er kommt im Gewand einer edlen Excel-Vorlage, in der sie Themenspeicher und Kanal-Dashboard finden und welches Sie direkt auf Ihre Bedürfnisse abstimmen können.

Laden Sie sich hier den kostenlosen Veröffentlichungskalender herunter.

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Philipp von Schmeling

Philipp von Schmeling schreibt im divia Blog zu Marketingthemen im IT- und B2B-Kontext. Sein aktueller Schwerpunkt liegt dabei auf der Inbound-Marketing-Methodik und Marketing-Trends. Im Projektmanagement organisiert und begleitet er Kundenwebinare.