Marketiers haben in ihrem Alltag alle Hände voll zu tun: Kampagnen planen, E-Mails aufsetzen, Content kreieren, Leads generieren, qualifizieren und Erfolge messen. Die meisten dieser Aufgaben sind mit wiederkehrenden Routinen verbunden. Ein und dieselbe Aufgabe immer wieder zu erledigen, kostet jedoch wertvolle Zeit, die an anderer Stelle sicher sinnvoller investiert wäre.
Und hier kommt Marketing-Automation ins Spiel. Mit spezieller Software priorisieren Sie Aufgaben und automatisieren Sie sie. Wir erklären Ihnen, wie diese Tools funktionieren und was Sie für Ihr Unternehmen bedeuten könnten. Lesen Sie daher im Folgenden mehr über die 5 wichtigsten Gründe, warum Sie Marketing-Automation brauchen.
Die Rechnung ist einfach: Wer zu viele Stunden mit Routinen verbringt, dem fehlen diese am Ende des Tages, um den eigenen Bereich strategisch und gewinnbringend voranzubringen. Doch genau das gewinnt in unserer schnelllebigen Zeit zunehmend an Bedeutung – die Konkurrenz schläft schließlich nicht.
Die Lösung: Marketing-Automation. Darunter ist die Auslagerung wiederkehrender Marketingaufgaben an eine Spezialsoftware mit einem hohen Automatisierungsgrad gemeint. Ist das Tool erstmal eingerichtet, übernimmt es viele To-do‘s von selbst.
Mit den Systemen lassen sich verschiedenste Aufgabenbereiche steuern. Diese zum Beispiel:
Marketing-Automation Tools können aber noch mehr. Sie sind ein wichtiges Instrument, um die Kundenbindung zu erhöhen. Denn mit ihnen lassen sich Nutzergewohnheiten und das Userverhalten analysieren. Das liefert Ihnen wertvolle Informationen, die Sie für die Erstellung passgenauer Inhalte für Ihre Kunden benötigen. Das wird sich in einer gesteigerten Zufriedenheitsquote niederschlagen. Lesen Sie in den folgenden Abschnitten, welche 5 Gründe für eine Marketing-Automation sprechen.
Nicht jeder User, der Ihrer Webseite einen Besuch abstattet und dort einen E-Mail-Service abonniert oder ein Kontaktformular ausgefüllt hat, konvertiert direkt zum Kunden. Damit haben Sie erstmal nur einen Lead generiert. Herzlichen Glückwunsch: Das ist ein erster wichtiger Schritt. Jetzt gilt es allerdings am Ball zu bleiben und sukzessive das Interesse zu steigern. So rückt der Verkaufserfolg in greifbare Nähe.
Bleiben Sie dazu mit ihren Prospects zum Beispiel per Mail in Kontakt und generieren Sie mit einem Marketing-Automation Tool nicht nur Nachrichten, die automatisiert versandt werden, sondern auch eine persönliche Ansprache enthalten. So heben Sie sich von den unpersönlichen Massen-Mails anderer Anbieter ab.
Mit Marketing-Automation Tools lassen sich nicht nur personalisierte Newsletter versenden, sondern ganze Kampagnen realisieren, die die Customer Journey von A bis Z abbilden. Innerhalb der Software verwalten Anwender alle Kampagnen an einer zentralen Stelle und können diese gezielt an verschiedene Kundengruppen versenden. Dank der Mehrsprachigkeit vieler Lösungen lässt sich so auch der länderübergreifende Versand steuern. Im Idealfall benötigen Sie für all das nur wenige Klicks.
Steigern Sie Nachricht für Nachricht das Kundeninteresse. Teilen Sie dazu mit Ihren Prospects etwa wissenswerte Updates zu Ihren Produkten und relevante Tipps aus Ihrem Blog. Das schafft Bindung. Inhaltlich sind Ihrer Kreativität dabei keine Schranken gesetzt. Und dank der stärkeren Prozessautomatisierung haben sie auch genügend Zeit, sich voll und ganz auf die Entwicklung passgenauer Inhalte zu konzentrieren.
Vorbei sind zum Beispiel auch die Zeiten, in denen Sie Abonnentenlisten händisch pflegen mussten. An- und Abmeldungen registriert das Marketing-Automation-Tool automatisch, fügt neue Daten zuverlässig hinzu und löscht veraltete aus dem Verteiler. Das vermeidet Karteileichen, die den E-Mail-Versand fehleranfällig machen und ihn verlangsamen.
Der Erfolgsgarant für einer erfolgreiche Kundenansprache: Das Teilen von Inhalten, die exakt auf das Nutzerprofil eines Konsumenten zugeschnitten sind. Je individueller und relevanter der Content für den einzelnen Empfänger ist, umso mehr fühlt er sich in seinen täglichen Herausforderungen oder Pain-Points verstanden. Das steigert die Begeisterung potenzieller Kunden immens.
Soweit, so logisch. Doch woher diese Informationen nehmen? Auch dabei helfen Marketing-Automation-Systeme. Mit ihnen lassen sich sehr effizient kalte in heiße Leads verwandeln. Nachdem Sie den Kontakt über Ihre Website, Suchmaschinen oder Social-Media hergestellt haben, bieten Sie Ihren potenziellen Kunden weitere Möglichkeiten an, mit Ihnen zu interagieren.
Erstellen Sie zum Beispiel ein Whitepaper und bieten dieses in Ihren E-Mail-Kampagnen im Austausch gegen verschiedene Kundeninformationen zum Download an oder schaffen Sie die Möglichkeit, sich über Kontaktformulare für weitere Services zu registrieren oder laden Sie Ihre Prospects zu der Teilnahme an Umfragen ein. Jedes Mal hinterlässt der Kunde Daten, die es Ihnen erleichtern, ihm individuelle Inhalte zukommen zu lassen.
Ist das Interesse potenzieller Kunden geweckt, sollte es eine übliche Praxis sein, die Leads an die Sales-Kollegen für eine direkte Kontaktaufnahme weiterzuleiten. Häufig ignorieren Vertriebsmitarbeiter die von Marketing generierten Leads jedoch. Sie sehen schlicht und einfach keinen Mehrwert in ihnen. Der Grund: Nicht selten setzen Marketing und Sales bei der Lead-Generierung mangels vorher getroffener Absprachen andere Schwerpunkte. In der Folge übersenden Marketing-Mitarbeiter Leads, mit denen die Kollegen vom Vertrieb rein gar nichts anfangen können. Fatal! So verlieren Unternehmen Tag für Tag potenzielle Kunden.
Der Einsatz eines Marketing-Automation Tools schließt dieses Szenario von vornherein aus. Marketing und Sales können vor der Leadgenerierung gemeinsam Kategorien und Kriterien festlegen, die relevant für den erfolgreichen Verkauf eines Produkts sind.
Sie haben passende Leads generiert und sie an die Sales-Kollegen weitergereicht? Dann kommen diese nun in den Genuss der Usability des eingesetzten Marketing-Automation Tools. Sie versenden automatisch Follow-Up E-Mails an Kunden und bringen sich so immer wieder bei ihnen ins Gedächtnis.
Ergeben sich aus der Kommunikation bestimmte Aufgaben, lassen sich diese in dem Tool dem zuständigen Kollegen zuweisen. Dieser wird von dem System benachrichtigt, dass seine Expertise gefragt ist. Bearbeitet er die Anfrage nicht in angemessener Zeit, rufen ihm automatische Erinnerungen diese immer wieder ins Gedächtnis. So gerät nichts in Vergessenheit und die Qualität des Kundenservice steigt.
Sämtliche Prozesse gewinnen noch einmal zusätzlich an Qualität, indem Marketiers Schwachstellen in ihren Kampagnen erkennen und eliminieren. Dazu sind sie auf KPIs angewiesen. Diese stehen dank eines integrierten Reporting-Tools innerhalb einer Marketing-Automation Software auf Knopfdruck zur Verfügung. Legen Sie im Backend fest, nach welchen Parametern Sie die Daten analysieren wollen. Ein Tastendruck und die Reportings liegen vor.
Auf Basis der ermittelten KPIs wie Absprungraten, Lesedauern, der Anzahl von Registrierungen oder der getätigten Käufe können Sie sämtliche Kommunikationsmaßnahmen evaluieren: Welche waren besonders erfolgreich? Welche eher nicht? Leiten Sie aus Ihren Einsichten essenzielle Verbesserungsmaßnahmen für Ihre nächste Kampagne ab. So steigern Sie von Mal zu Mal den Erfolg.
Marketing-Automation liefert übrigens auch Einblicke, wie nahtlos die Zusammenarbeit zwischen Marketing und dem Vertrieb tatsächlich abläuft. Gekoppelt mit einem CRM-System erstellt Marketing-Automations-Software ein so genanntes Closed-Loop-Reporting, das den Einfluss jeder einzelnen Kampagne auf den Verkaufserfolg messbar macht. So überlassen Sie bei all ihren Marketing-Aktivitäten nichts dem Zufall und können Cent für Cent nachvollziehen, ob die Investition in ihre Kampagnen den gewünschten Return of Investment bringt (ROI).
Marketing-Automation ist für die Digitalisierung des Vertriebs und des Marketings unerlässlich. Die Vorteile, die ein solches Tool mit sich bringt, sprechen für sich:
Die größte Marketing-Automation-Studie Europas unter dem Titel „Digital Safety First- Marketing-Automation in DACH 2019“ der Wob AG belegt diese Effekte. Für 80 Prozent der Befragten hat eine Marketing-Automations-Software zum Beispiel die Zusammenarbeit zwischen Vertrieb und Marketing verbessert. Das dürfte einer der Gründe sein, warum das Interesse an den entsprechenden Lösungen wächst. Jedenfalls planen 42 Prozent der Unternehmen in Deutschland die Einführung eines Marketing-Automations-Tools innerhalb der nächsten zwei Jahre.
Auch Sie sind zu dem Schluss gekommen, dass Marketing-Automation für Sie sinnvoll ist? Dann müssen sie nur noch das richtige Tool finden. Die Bandbreite an Angeboten ist allerdings groß und sich einen Überblick zu verschaffen, ist nicht leicht. Es ist kein Geheimnis, dass wir HubSpot empfehlen. Aber nicht überall und in jedem Szenario ist ein vollständiger Umstieg oder der Verzicht auf andere Software möglich, so dass umfangreiche Anpassungen und/oder längerfristige Einführungen geplant und umgesetzt werden wollen.
Tipp: Viele Firmen lassen sich hierzu von externen Partnern beraten, wie ebenfalls aus der Studie der Wob AG herauszulesen ist. Rund 60 Prozent der Unternehmen haben gute Erfahrungen mit einem zuverlässigen Dienstleister an ihrer Seite gemacht.
Wie wir Sie bei der Implementierung von HubSpot und der Einführung von Marketing-Automations-Software in Ihrem Unternehmen unterstützen können, besprechen wir gerne persönlich mit Ihnen. Als Vorbereitung empfehlen wir Ihnen unser Marketing Automation Whitepaper: